seit ein paar Wochen muss ich zum Schalten (besonders in den niedrigen Gängen) das Kupplungspedal wirklich ganz durchtreten und nach 1cm Pedalweg scheint sie schon wieder zu greifen.
Der Wagen hat mittlerweile 82.000 km auf dem Buckel und ich hab deshalb mal bei meiner Werkstatt nachgefragt ob die Kupplung langsam den Geist aufgeben könnte. Der Meister war sich auch nicht sicher ob es die Kupplung oder das Getriebe ist.
Dazu hab ich ein paar Fragen: 1) Kann es nach der km-Leistung nach euren Erfahrungen die Kupplung sein? Ich bin vieleicht 2-3 pro Jahr per Allrad unterwegs, ansonsten ist das für mich ein Alltagswagen. 2) Wenn es die Kupplung wirklich sein sollte, kann man sie nachstellen, oder justiert sich das Ding selber hydraulisch? 3) Zum Thema Getriebe meinte er, dass man das -solange mit Zwischengas noch was geht- ignorieren könnte.
Hallo Mathias Die Kupplung kann je nach deinen gebrauch schon verschließen sein. Zum Nachstellen hab ich beim zerlegen nichts gesehen. Ich Persönlich würde so weiter fahren (Falls kein Urlaub ansteht) und wenn die Kupplung zum rutschen anfängt dann wechseln. Dies ist mein zugang zu den Thema. Andere Tips erwünscht. msG Andi
Hallo, wenn ich nicht ganz falsch liege, müsste der Schleifpunkt bei Verschleiss aber nach oben wandern. Egal ob mechanisch oder hydraulisch. Daher tippe ich bei Dir eher auf ein Leck im System oder eine abgenutzte Dichtlippe im Geber oder Nehmerzylinder. Die Folge wäre irgendwann dass Du die Kupplung nicht mehr betätigen kannst - das kann nervig sein... Probiere mal ob sie vollständig aufmacht: Im Stand, Getriebe auf Leerlauf, einkuppeln, dann Kupplung treten und nach ca 5-10 Sekunden den Rückwärtsgang einlegen. Dann darf es auf keinen Fall krachende Geräusche aus dem Getriebe geben. Hintergrund: Der Rückwärtsgang ist nicht synchronisiert und deshalb kracht es wenn die Welle (bei schleifender oder geschlossener Kupplung) noch dreht.
@FloRex Der Rückwärtsgang geht beim vollständigen Durchdrücken der Kupplung ohne Probleme rein. Da wir aber in 10 Tagen in Urlaub fahren, bin ich trotzdem nicht wirklich glücklich mit der Kupplung.
Ich bin kein Techniker, aber da man nicht nur die Kupplung bis auf's Bodenblech durchdrücken muß, sondern auchder Pedal-Weg bis zum ersten Widerstand deutlich größer geworden ist, stelle ich mir vor, dass die Kupplungsscheiben abgenutzt sind (nach 90000 km)...?
habe gerade nochmal mit der Werkstatt gesprochen. Die Kupplung ist hydraulisch und sollte sich alleine nachstellen. Normalerweise werden wohl sowohl die Scheiben als auch das Ausrücklager ausgetauscht. Originalteile kosten 380,-- + 105,--. Na Spitze!
Allerdings passen die TN, die mir die Werkstatt gegeben hat nicht: Für den Kupplungsatz: 41100-49910 Für das Ausrücklager: 41412-49600
Hat einer von euch schon mal die Kupplung ausgetauscht und kennt die TN? Sollte man wirklich beides austauschen oder kann ich mir zumindest das Ausrücklager sparen? Habt ihr Originalteile benutzt?
hallo mathias, -wenn die kupplungsscheibe verschlissen ist, rutscht sie durch und die kraft vom motor kommt nicht mehr zu den rädern........ -es ist auch seeehr unwahrscheinlich, dass deine kupplung nach 90000 km schon derart abgenutzt ist. -die teilenummern die dir deine werkstatt gegeben hat sind richtig. -flo hat recht, dein problem deutet eher auf ein leck im kupplungs-hydraulik-system hin. -deine werkstatt sollte dies als erstes überprüfen und auch die hydraulik entlüften.
hallo mathias, hier nochmal ein nachtrag....., -viel zeit bis zu deinem urlaub hast du ja nicht mehr, deshalb schreibe ich dir schnell wie ich der reihe nach vorgehen würde..... -deine fehlerbeschreibung deutet wirklich seeehr auf luft im hydrauliksystem.....
-überprüfen des kupplungspedalspielraumes, -pedal muss sich 6 -13 mm leicht drücken lassen, bevor ein deutlicherer widerstand des geber-hydraulikzylinders zu spüren ist. falls der vorgeschriebene wert überschritten wird, den pedalspielraum mit der doppelmutter zwischen kupplungspedal und geberzylinder einstellen. -evtl. hat sich hier bei dir bloß die mutter gelockert............, -dies wäre der am leichtest zu behebende "defekt"
-überprüfen, ob in der vordersten kammer des bremsflüssigkeitsbehälters noch genügend bremsflüssigkeit vorhanden ist, denn von hier aus wird die kupplungshydraulik versorgt.
-den etwa 30cm langen, daumendicken gummischlauch, der nach vorne aus dem bremsflüssigkeitsbehälter rauskommt und zum kupplungsgeberzylinder führt, auf marderbiss überprüfen....
-überprüfen des geberzylinder, des kupplungsausrückzylinder, kupplungsölkammer und sämtliche leitungen auf lecks.
wenn du mir deine fahrgestellnummer mitteilst, kann ich dir evtl. die genauen originalersatzteilnummern geben, -dann kannst du die nummern z.b. bei www.pkwteile.de in die suche eingeben, und die entsprechend passenden teile werden dir angezeigt.
grußgruß, -hoffentlich klappt das noch bis zu deinem urlaub ;) andreas
das Problem ist behoben. Es war kein Leck sondern es hatte sich was am Geberzylinder festgestellt. Wieso - keine Ahnung - aber es wahr wohl total simpel das wieder richtig einzustellen.
hallo mathias, freut mich für dich, dass es doch was "harmloses" war. -komplett neue kupplung ist halt doch recht teuer und viel aufwand...... wünsche nen entspannten urlaub mit nem braven starex.....
Hallo, hab genau das gleiche Phänomen. Kupplung kann ich die ersten 2/3 komplett ohne Widerstand treten. Kupplung trennt, wenn überhaupt nur auf den letzten cm des Pedalwegs.
Kupplung inkl. Druckplatte ist neu.
@hirsel, kannst du mir näher beschreiben, woran es bei dir lag? :-)