ich steh im Wald zieh meinen Hänger aus dem morrast will wieder in 2wd aber nichts passiert. Ich steh auf der Kupplung und Bremse aber nichts klackt. Die HI-Leuchte blinkt und die LO-Leuchte ist Dauer-An. Wo liegt das Problem? Beim Unterdruckventil? Beim elektrischen Stellantrieb am Verteilergetriebe?
Was muss ich zerlegen?
Sehe ich es richtig, dass der Stift beim Unterdruckventil ins Getriebe gedrückt werden muss um die Nabe zu lösen?
Haut in die Tasten Jungs, die Kiste muss morgen Baumaterial holen!!!
Der Betätigungsbolzen an der Vorderachse wird von der Unterdruckdose bei 4WD gezogen und bei 2WD "losgelassen" so daß dieser wieder "zurückspringt". Diese Funktion wird vom Steuergerät allerdings nicht überwacht und stellt ja auch "nur" die Freilaufnabe dar. Der Allrad wird am von dem Motor am VTG hinten rechts geschaltet. Für mich die ersten Verdächtigen wären dieser Motor oder das Allradsteuergerät, welches unter dem Fahrersitz verbaut ist. Wenn Du den Rex dringend brauchst und den Fehler auf die schnelle nicht findest, fällt mir als schnelle Lösung nur ein die vordere Kardanwelle auszubauen.
Hatte ich auch schon, Problem war dann einfach Wasser im Unterdruckventil. Ich bin einfach alle Stellen Entlanggegangen, hab alles auf Gängigkeit geprüft und irgendwann kam ich am unterdruckventil an und da war alles feucht und nicht richtig gängig. Trockengelegt und gängig gemacht, danach ging der 4WD wieder einwandfrei rein und raus. Dauerhafte Abhilfe dürfte wohl nur Charlys Bowdenzug schaffen.
Nochmal: Wenn er nicht aus 4WD Lo in 4WD Hi schaltet, dann hat das nix mit der Unterdruckdose zu tun! Die kommt erst beim schalten von 4WD Hi in 2WD ins Spiel und wird nicht überwacht.
vielen Dank für die Ausbreitung eures Fachwissens :)!
Ich habe gestern Abend ersteinmal die Unterdruckdose angeschaut und feststellen müssen, dass sie zum Glück noch 1A-Funktioniert und neuwertig aussieht (wurde von einem der Vorbesitzer mal ersetzt), diese aber permanent gezogen bleibt. Hab dann erstmal den Verbindungssplint der Zugstange entfernt, damit die Freilaufnabe in der Vorderachse zumindest wieder löst.
Wie J.H. richtig erklärt hat, schaltet erst der elektrische Stellmotor im Verteilergetriebe, bevor das Unterdruckrelais die Unterdruckdose der Vorderachse freigibt.
Somit habe ich alle Steckverbinder am Stellmotor gelöst, mit Kontaktspray gereinigt, alles trocknen lassen und wieder zusammen gesteckt! Und siehe da: Die Scheiße geht wieder! Baumaterial ist geholt ;)...
Immerhin weiß ich jetzt, dass die Unterdruckdose, sowie alle Schläuche da unten TipTop sind!
Schande auf mein Haupt J.H. das hatte ich nicht gelesen und du hast recht, bei mir war das Problem genau anders herum gelagert, sorry für die Verwirrung.
na ja dafür war mein Kardanwellentipp fürn Notfall grober Unfug. Durch den Ausbau verspannt zwar der Antriebsstrang nicht mehr aber die Untersetzung ist natürlich immer noch drin.
Aber gut, daß der Fehler mit Kontaktspray zu erledigen war und der Rex seinen Dienst wieder tut.