Liebe Leute,

ich habe mich ja schon länger nicht mehr gemeldet oder sehen lassen, was daran liegt, dass ich mich WoMo-mäßig etwas vergrößert habe und damit sehr beschäftigt war und noch bin. Den Starex habe ich unverändert als Winter- und Familienauto. Ich hoffe, dass wir uns im Frühjahr beim Schnitzeln einmal wieder sehen!

Folgendes heutiges Erlebnis, uU hilft es anderen:

Heute beim Wenden (dummerweise vor einer vielbefahren TG-Einfahrt) blockierte plötzlich das Getriebe und ich konnte den Ganghebel - auch mit viel Kraft - nicht mehr bewegen. Der Leerlauf war nicht drin, uU ein hoher Gang oder einfach "Blockade". Beim Losfahren würgte der Motor ab, ich konnte also weder vor noch zurück fahren. Auch schieben ging nicht, alles blockierte. Allrad war nicht drin.

Ich hatte dies vor zwei Jahren im Skiurlaub schon einmal, damals kam ein Abschlepper, der den Starex in die Luft auf seine Ladefläceh hievte. Nach dem Abladen in der Werkstatt ging damals plötzlich wieder alles, ich habe eine Art Verspannung im Antriebsstrag vermutet, die sich durch das Hochheben löste. Die Werkstätte konnte damals nichts finden, hatte dann nur die Schaltung neu eingestellt.

Heute also dasselbe Problem: Ich habe aber heute per Wagenheber erst das eine (rechte) Hinterrad hochgehoben, keine Veränderung. Dann das linke und siehe da, das Getriebe ließ sich dann wieder normal schalten und alles war wieder ok. Einen Klack o.Ä. gab es aber nicht.

Problem also gelöst. Dennoch die Frage: Kennt das jemand? Was kann es sein?

Die Vorstellung, dass dies immer wieder passieren kann, uU auf einem Berg (an dem man dann vielleicht nicht einfach den Wagenheber ansetzen kann), gefällt mir irgendwie nicht.

Beste Grüße

Bertl

Frank hat recht, was das Anheben angeht.

Ansonsten hilft nur eins - das Diff mal aufmachen und durchchecken.

Wenn Du das nicht willst kannst Du auch vorher versuchen, das alte Öl rauszulassen, mit Diesel aufzufüllen und ein wenig drehen lassen.
Das zwei, drei Mal wiederholen, dann durchtrocknen lassen und mit dem richtigen Öl auffüllen. Also sauberspülen ohne Zerlegen.
Keine Gewähr drauf dass es hilft, aber möglich ist es.

Hallo Leute,

vielen Dank!

Auf die Diffsperre bzw. das Diff bin ich nicht gekommen.

Ist es tatsächlich so, dass eine "Blockade" des Diffs dazu führt, dass ich den Ganghebel nicht mehr bedienen kan, also auch mit viel Kraft einen eingelegten Gang nicht mehr "herausbekomme" (im Sinne von "in den Leerlauf schalten) ?

Hieße dies, dass quasi eine Verspannung im Diff über die Kardanwelle ins Getriebe "übertragen" wird, so dass dort (so stelle ich mir das vor) die Zahnräder so auf Spannung sind, dass man nicht mehr schalten kann?

Ein Ölwechsel im Diff und am besten auch im Getrieben ist eine gute Idee, kennt jemand zufällig die genauen (Qualitäts-)Ölsorten, die ich benötige?

Beste Grüße

Bertl

Zitat von Bertl im Beitrag #4

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Hallo Leute,

vielen Dank!

Auf die Diffsperre bzw. das Diff bin ich nicht gekommen.

Ist es tatsächlich so, dass eine "Blockade" des Diffs dazu führt, dass ich den Ganghebel nicht mehr bedienen kan, also auch mit viel Kraft einen eingelegten Gang nicht mehr "herausbekomme" (im Sinne von "in den Leerlauf schalten) ?

Hieße dies, dass quasi eine Verspannung im Diff über die Kardanwelle ins Getriebe "übertragen" wird, so dass dort (so stelle ich mir das vor) die Zahnräder so auf Spannung sind, dass man nicht mehr schalten kann?

Ein Ölwechsel im Diff und am besten auch im Getrieben ist eine gute Idee, kennt jemand zufällig die genauen (Qualitäts-)Ölsorten, die ich benötige?

Beste Grüße

Bertl

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Zitat von BraveStarex im Beitrag #7

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Hallo Andreas,

als Reinhard in Langenaltheim mit seiner Kardanwelle aufgesessen hat. Konnte er trotz treten der Kupplung auch nicht mehr schalten.

Von der Theorie her kann das auch sein, da ja die Kupplung das Getriebe vom Motor trennt und nicht die Kardanwelle vom Getriebe.


Gruß Frank

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Liebe Runde,

vielen vielen Dank!

Ich konnte tatsächlich (und es war dasselbe schon vor 2 Jahren, ganz identisch) den Ganghebel faktisch nicht mehr bewegen, also den eingelegten Gang nicht mehr rausnehmen. Vor 2 Jahren kam der ADAC und montierte das Schaltgestänge weg und wieder hin, daran lag es nicht. Als damals dann der Abschlepper den Wagen mit Kran hochgehoben hat (und 10 Min. später in der Werkstatt abgesetzt hat), ging wieder alles. Irgendetwas getan wurde zwischenzeitlich - außer in die Luft heben - nicht.

Ob ich damals von Vorwärts- in Rückwärtsgang schaltete, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls hatte ich das Auto geparkt und beim nächsten Starten dann das Problem. Vom "Kranen" habe ich ein Video und damals beim Schnitzeln auch gezeigt, vielleicht finde ich es noch.

Vorgestern habe dagegen sicher von Vorwärts in Rückwärts geschaltet, da ich am Umdrehen war: Ich bin also vorwärts in die Einfahrt ein, wollte dann in den Rückwärtsgang schalten und kam aber aus dem (wohl) ersten Gang nicht mehr raus.

Kupplung durchtreten und schieben habe ich nicht ausproboiert, da ich alleine war. Ich denke aber, dass es eher nichts genützt hätte: Denn ich habe mehrfach zu schalten versucht, also die Kupplung gedrückt und stand in einer leicht schrägen Auffahrt, hätte also zumindest leicht rückwärts rollen müssen.

Froh bin ich, dass es mit Hochbocken ging, wenn man aber an einem zu steilen Berg stünde, dürfte man den Wagenheber kaum noch ansetzen können und hätte ein echtes Problem. Ab jetzt nehme ich Keile mit ;-)

Für mich klingen beide Ideen schlüssig, "Doppelt-Gang eingelegt" sowie Verspannung in Hinterachse, uU lag eine seltene Kombination von beidem vor, die es auslöste?

Sollte es nochmals passieren, werde ich versuchen, mit getretener Kupplung zu schieben.

Was hieße dies denn technisch, wenn mam also mit getretener Kupplung schieben könnte? Getriebe oder Diff?

Beste Grüße

Bertl

Hallo.

Hatte ich beim Froschrex auch 2 x.
Bei ca 60.000 km und 90.000 km.
Getriebe in der Werkstatt zerlegt, alles ok.
Konnte nur durch lösen der Kardanwelle wieder gefahren bzw entspannt werden.
Mir wurde gesagt das ich zu schnell schalten würde. Seitdem ist das Problem nie mehr aufgetreten.

Hallo,
Ich habe jetzt auch die Erfahrung mit einem blockierten Getriebe gemacht.
Habe den Froschrex seit zwei Wochen auf der Hebebühne gehabt und wollte ihn am Samstag wieder auf die Räder stellen.
Ich machte vor dem Absetzen noch einen Test, habe die gesamte Bremsflüssigkeit gewechselt und wollte überprüfen, ob der Nehmerzylinder beim Getriebe, für die Kupplung
Luft in der Leitung hat.
Oh Schreck, das Getriebe war komplett blockiert!
Ich wunderte mich, hatte ich doch am Getriebe bzw. am Antriebsstrang keine Reparaturen gemacht.
Da es schon 10:00 Uhr abends war, habe ich den Rex noch auf der Hebebühne gelassen und die Arbeit beendet.
Beim nach Hause fahren nachgedacht was die Ursache sein könnte, dann gleich im Forum nachgelesen und siehe da, das Problem hat es schon öfter gegeben.
Nach der Problembeschreibung von „Bertl“ ist der Schreck in Zuversicht gewechselt und ich habe das blockieren mit der Verspannung des Antriebsstrang verbunden.
Heute habe ich nochmal versucht den ersten Gang herauszunehmen, ging dann auch mit seitlichen drücken des Schalthebels, (bitte nicht nachmachen) nur in der Neutralstellung ist der Schalthebel auch sehr schwer
zu bewegen gewesen, nichts zum Fahren, einfach zu schwergängig.
Dann den Rex von der Hebebühne auf die Räder gestellt und wie durch ein Wunder, die Schaltung hat wieder normal funktioniert.
Ich vermute mal das die Hinterachse über die Kardanwelle derart am Getriebe zieht, bzw. die Schaltstangen verspannt, das sich der 1. Gang nicht mehr herausnehmen lässt.
Da die Kardanwelle keinen längenausgleich wie eine Zapfwelle zwischen einem Traktor und Anbaugerät hat, kann ich mir nur das für die Verspannungen vorstellen.
Hiermit möchte ich mich beim Forum bedanken, die Beschreibungen haben mir die größten Sorgen genommen.
Ich wollte den Rex schon in der Donau versenken, rinnt gleich neben der Werkstatt vorbei.
Schöne Grüße!
Hans

Hallo
Ja das kommt weil die damals die Aufnahmepunkte für die Hebebühne auf den Träger des Mittelldiffs gemacht haben , dieser ist 4x gummigelagert damit es beim verschränken arbeiten kann.
Wenn mann es links und recht gleichzeitigt voll anhebt, ist der schalthebel festbetoniert 🤗

Diese Erfahrung ist nicht neu und in einem anderen Thread ebenfalls beschrieben.
Dort hat mein Vorposter auch wertvolle Beiträge dazu gepostet.