Hallo zusammen,

ich habe eine 2t AHK von Bosal zu einem vernünftigen Preis ergattern können, jetzt fehlt mir noch der Elektrosatz dazu - vorzugsweise 13-Polig wg. Wohnwagen-Plänen :-)
Habt ihr einen Tipp für mich, wo ich sowas günstig bekomme?
Wie funktioniert das mit der AHK-Auflastung?

Schöne Grüße,
Matthias

Bei den üblichen Verdächtigen - Hyundai oder Rameder & Co.

Wird am linken RL angeklemmt, dort dahinter sitzt dann auch das kleine Steuergerät. In diesem Kabelbaum findet man auch Blinker und Rücklicht der rechten Seite.

Wegen der Auflastung fragst du vielleicht euren TÜV oder so, das ist ja doch etwas anders als in Deutschland.

@motoerizer

Zitat von motoerizer im Beitrag #1

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Wie funktioniert das mit der AHK-Auflastung?

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@okmuc
Gibt es in der Dir vorliegenden Eintragung oder in der Bescheinigung vielleicht einen Vermerk über die Erhöhung des zZGg (zulässigen Zug-Gesamtgewicht)?

Original beträgt das zZGg 4350Kg. Dies müsste dann bei einer 2t-Kupplung eigentlich auf 4850Kg erhöht werden, denn:
Wenn Du ohne Erhöhung des zZGg an die 2t-Kupplung 2t anhängst und ziehst, darf der Rex (gem. Zulassung) maximal ein Betriebsgewicht von 2350Kg haben.
Das entspricht bei einem Leergewicht von (lt. Papieren) 2265Kg, dass man im Rex nur noch eine Zuladung von 85Kg hat !!!!!!!!

Die Eintragung einer 2t-Kupplung, stellt in D, meiner Erfahrung nach, weniger ein Problem dar.
Die Erhöhung des zZGg leider schon.

Vlt. hast Du in Deinen Papieren auch dazu was. Vielen Dank für ne dementsprechende Info.

VG Jörg

@J.H.

Zitat von J.H. im Beitrag #4

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Gibt es in der Dir vorliegenden Eintragung oder in der Bescheinigung vielleicht einen Vermerk über die Erhöhung des zZGg (zulässigen Zug-Gesamtgewicht)

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Zitat von J.H. im Beitrag #4

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Original beträgt das zZGg 4350Kg

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Zitat von J.H. im Beitrag #4

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Vlt. hast Du in Deinen Papieren auch dazu was

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@okmuc

Zitat von okmuc im Beitrag #5

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Woher hast du die zul.Masse des gesZuges

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@J.H.

Typenschild, muss ich real schauen. Habe kein Foto davon. Interessant - Danke, fahre aber kurzfr. nicht zum Starex.

Ist deiner aus Österreich? Meiner, der mit 2,0to, ist deutsche Auslieferung und 1.Hd.

Olaf

Himmel hilf, was ein [zensiert]!

1) Ich habe noch in keinem Starex-COC ein Gesamtzuggewicht gefunden (und ich habe schon etliche gesehen).
2) Zu jenen Zeiten (2003 - 2006) wurde das GZG meines Wissens nach noch gar nicht vermerkt.
3) Bei Erhöhung der zul AH-Last wird erst seit ganz wenigen Jahren (nach Erinnerung 3) auch das GZG geändert.
4) Das kontrolliert absolut niemand.
5) Das hat absolut nichts mit der Frage des Threaderstellers zu tun.

Zitat von Madimax im Beitrag #8

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1) Ich habe noch in keinem Starex-COC ein Gesamtzuggewicht gefunden (und ich habe schon etliche gesehen). wohl aber nicht genug

- falsch - zumindest für AT-COC, habe hier ein genau solches AT-COC vorliegen, in dem dieser Wert 4.350kg zu Nr 18: Zulassungsbescheinigung drin steht.

2) Zu jenen Zeiten (2003 - 2006) wurde das GZG meines Wissens nach noch gar nicht vermerkt.
- stimme ich zu

3) Bei Erhöhung der zul AH-Last wird erst seit ganz wenigen Jahren (nach Erinnerung 3) auch das GZG geändert. (seit 6 Jahren, 2015)
- stimme ich zu, habe zuletzt 2015 die AH erhöht, mitsamt besagten Änderungen der Papiere

4) Das kontrolliert absolut niemand.
- bin noch nicht mit Anhänger kontrolliert worden, bisher immer legal unterwegs gewesen

5) Das hat absolut nichts mit der Frage des Threaderstellers zu tun.
- bin ich anderer Meinung - eine Wissenslücke zu schließen, ist nicht verkehrt. Problematik: verbleibende Zuladung Zugfahrzeug. Der Threadersteller ist sicher dankbar für diesen Hinweis. Beantworten kann er das aber nur selber.

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Zitat von okmuc im Beitrag #9

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Zitat von Madimax im Beitrag #8

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1) Ich habe noch in keinem Starex-COC ein Gesamtzuggewicht gefunden (und ich habe schon etliche gesehen). wohl aber nicht genug

- falsch - zumindest für AT-COC, habe hier ein genau solches AT-COC vorliegen, in dem dieser Wert 4.350kg zu Nr 18: Zulassungsbescheinigung drin steht.

2) Zu jenen Zeiten (2003 - 2006) wurde das GZG meines Wissens nach noch gar nicht vermerkt.
- stimme ich zu

3) Bei Erhöhung der zul AH-Last wird erst seit ganz wenigen Jahren (nach Erinnerung 3) auch das GZG geändert. (seit 6 Jahren, 2015)
- stimme ich zu, habe zuletzt 2015 die AH erhöht, mitsamt besagten Änderungen der Papiere

4) Das kontrolliert absolut niemand.
- bin noch nicht mit Anhänger kontrolliert worden, bisher immer legal unterwegs gewesen

5) Das hat absolut nichts mit der Frage des Threaderstellers zu tun.
- bin ich anderer Meinung - eine Wissenslücke zu schließen, ist nicht verkehrt. Problematik: verbleibende Zuladung Zugfahrzeug. Der Threadersteller ist sicher dankbar für diesen Hinweis. Beantworten kann er das aber nur selber.

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Zitat von Madimax im Beitrag #8

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5) Das hat absolut nichts mit der Frage des Threaderstellers zu tun.

n.m.M ab Beitrag #8 inklusive.

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Der Ablauf in AT ist normalerweise so:
- Man besorgt sich ein Gutachten zu einer Anhängelasterhöhung, TÜV DE oder TÜV AT ist hier gleichermaßen akzeptiert (z.b. von SK Handles GesmbH - die haben aber nix für den Starex).
- Man geht mit der montierten AHK bis 2000kg und dem Gutachten zur Technischen Abnahmestelle der Landesregierung, im Bezirk wo das Fzg. zugelassen ist und bekommt nach Sichtprüfung der verbauten Komponenten den Eintrag/Anhang ins COC inkl. Ergänzung des Zulassungsscheins. Kosten: 26€
SK war Handelspartner in meinem letzten Job.

Gesamtzuggewicht - höre ich zum ersten Mal, dass das wo in den Papieren vermerkt ist.
In meinem Zulassungsschein steht da nichts davon, am Fzg. bzw. inm COC muss ich mal nachsehen.
Es ergibt sich ja ohnehin aus max. Anhängelast und max. zul. Gesamtgewicht. Muss halt wenn, dann auch mit um das Maß der Anhängelasterhöhung geändert werden.
Wäre ja Sinnlos die Nutzlast dadurch zu beschneiden.

Die Frage im ersten Beitrag war vielleicht unklar formuliert, so ist es bestimmt klarer:
Gibt es ein Gutachten käuflich zu erwerben oder muss ich eine Einzelabnahme beim TÜV machen?

@motoerizer

Zitat von motoerizer im Beitrag #12

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Gibt es ein Gutachten käuflich zu erwerben oder muss ich eine Einzelabnahme beim TÜV machen?

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Zitat von motoerizer im Beitrag #12

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Der Ablauf in AT ist normalerweise so:
- Man besorgt sich ein Gutachten zu einer Anhängelasterhöhung, TÜV DE oder TÜV AT ist hier gleichermaßen akzeptiert (z.b. von SK Handles GesmbH - die haben aber nix für den Starex).
- Man geht mit der montierten AHK bis 2000kg und dem Gutachten zur Technischen Abnahmestelle der Landesregierung, im Bezirk wo das Fzg. zugelassen ist und bekommt nach Sichtprüfung der verbauten Komponenten den Eintrag/Anhang ins COC inkl. Ergänzung des Zulassungsscheins. Kosten: 26€
SK war Handelspartner in meinem letzten Job.

Gesamtzuggewicht - höre ich zum ersten Mal, dass das wo in den Papieren vermerkt ist.
In meinem Zulassungsschein steht da nichts davon, am Fzg. bzw. inm COC muss ich mal nachsehen.
Es ergibt sich ja ohnehin aus max. Anhängelast und max. zul. Gesamtgewicht. Muss halt wenn, dann auch mit um das Maß der Anhängelasterhöhung geändert werden.
Wäre ja Sinnlos die Nutzlast dadurch zu beschneiden.

Die Frage im ersten Beitrag war vielleicht unklar formuliert, so ist es bestimmt klarer:
Gibt es ein Gutachten käuflich zu erwerben oder muss ich eine Einzelabnahme beim TÜV machen?

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Hallo zusammen,
ich hatte 2016 mal bei Scholz Fahrzeugauflastung -mit meiner original 1500kg AHK- nachgefragt, was möglich wäre. Hier die Antwort:

"auf Gutachtenbasis wären maximal 1.725 kg incl. Stützlast mit 4.340 kg Zuggesamtgewicht möglich.
Kosten eines fahrzeugbezogenen TÜV-Gutachtens: € 390,00 incl. MWSt.

Um eine höhere Anhängelast realisieren zu können, muss ein Prüfprozedere angestrengt werden, welches um € 8.000,00 kostet. Dafür benötigen wir Ihren H1 für 2-3 Wochen."

In diesem Fall dürfte mein Rex noch 2615kg wiegen. Ich habe nix gemacht, so darf er heute 2850kg wiegen und am Haken die 1500kg.

Gruß Schnuffel

Danke auch dir, SchnuffelDuffel.

Das ist dann das nächste was bei dem Thema 'Erhöhung des zul GesZuggewichts' nämlich kommt - dafür sind erhebliche Prüfungen nach ECE R51 (bei der Nummer kann ich mich jetzt irren, es könnte auch die R13 sein, da muss ich erst nachsehen) notwendig.

Diese Prüfungen bedingen ein entsprechendes Testgelände (das meines Wissen nur VW, Daimler, Conti und die Dekra in Deutschland haben, allerdings können nur die Gelände von VW und Daimler von Fremdfirmen für immense Preise gemietet werden) und dauert mehrere Tage. Die Gesamtkosten belaufen sich auf eine niedrige fünf(5)stellige Zahl, also über 10.000 €. Nach den letzten mir bekannten Zahlen dürften die Kosten so um die 12 - 15 Tausend €uro liegen.
Die Prozeduren sind vergleichbar mit denen für eine tatsächliche reguläre Auflastung um 5%.

2016 war das alles noch deutlich günstiger.
Im übrigen ist die Prüfung der AHK zur Erhöhung des D-Werts (also auch der AH-Last) eine Zerstörungsprüfung und die AHK geht hinterher auf den Schrott.

Vorbemerkung: Die vorherigen Beiträge sind entstanden während ich den nachfolgenden Text mit z.T. großen zeitlichen Unterbrechungen verfasste. Gib auch noch andere Dinge im Leben.

Nachfolgendes gilt für die 1,8 to, die 2,0 to und alle anderen AHK's >1500 kg

Zitat von motoerizer im Beitrag #12

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Die Frage im ersten Beitrag war vielleicht unklar formuliert, so ist es bestimmt klarer:

a) Gibt es ein Gutachten käuflich zu erwerben
1) wenn du sicher bist, das es die richtige Bosal AHK Starex 4x4, dann GA/ABE ggf. entbehrlich ansonsten hier mal im Forum fragen, wer eins hat
Rest vgl AW zu b)"

b) muss ich eine Einzelabnahme beim TÜV machen?
2) Nein, sofern du bereits 1500 bei "O1" in deinen Papieren stehen hast UND es definitiv die richtige bzw zulässige AHK mit e-Prüfzeichen ist. Die ist zumindest bis 1500kg eintragungsfrei zu betreiben, auch wenn diese auf 1800kg ausgelegt ist.

Sollen 1800 kg legal gezogen werden, sind die Angaben zu O1 nach oben hin zu berichtigen, meist anhand eines Gutachtens/ABE.
Dieses GA kann in Dt. dann einem aaS (amtlich anerkannten Sachverständigen für das KFZwesen) bei einer beliebigen Prüfstelle mit der Bitte um Änderung der Eintragung zu O1 vorgelegt werden. Entweder sind die im GA/ABE geforderten tech. Änderungen bereits oder sind noch vor der Eintragung/Vorführung zu erledigen. Nach erfolgreicher Prüfung dann mit der Bescheinigung vom Prüfer zu deiner Zulassungsstelle und Angabe zu O1 in den KFZ-Papieren ändern lassen. Fertig - Eigentlich alles kein Hexenwerk.

Falls dir 1500kg reichen, alles vor Anbau auf Zulässigkeit prüfen und dann anbauen und glücklich sein. Wohlgemerkt mit der richtigen Kupplung inkl. e-Kennung zu genau deinem Fhzg. Die reine Erhöhung um +300kg kann auch später (ABE/GA vorhanden) erfolgen, falls du legal unterwegs sein willst und dir 1500kg wirklich nicht reichen. Geht ja um die eigene Sicherheit. wenn man dann mal 300 kg zu viel zum Wertstoffhof o.ä. zieht, weiß man zumindest, dass das Material (AHK) die Belastung aushält.

3) Ist bei deinem Fhzg das Feld "O1:" gestrichelt bzw LEER, dann ist in jedem Fall eine Vorführung/Einzelabnahme nötig. Sehr wahrscheinlich aber ohne irgendwelche tech. Veränderungen. Ob der Prüfer dafür eine ABE sehen will ist fraglich. Der kann ja online in seine Datenbank schauen. Das geht meist aber nur in der Prüfstelle selber, nicht in irgendeiner Werkstatt oder so.
Auch kein Hexenwerk. Sollte in AT/Dt. das gleiche sein, so meine Vermutung.
Gruss

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@okmuc: Die besten Wünsche zum Geburtstag!

Ich habe, was zu schreiben war, bereits in #10, #14 und #16 geschrieben, deswegen darfst du ruhig das letzte Wort haben. Sozusagen als Geburtstagsgeschenk.

PS: Weil du es selber schreibst - du hättest besser daran getan, einige Beiträge aufmerksam zu lesen, dann hättest du sie (vielleicht) auch verstanden. Mit überfliegen haben sogar Überflieger immer wieder ein (Verständnis)Problem.

Servus !

Es wird dir jetzt bei deiner Auflastung sicher nicht weiterhelfen aber gibt`s bei uns in Österreich ned die Geschichte das Allradautos das 1 1/2 fache vom eingetragenen ziehen dürfen?
grüße rafi

Interessant!
Hast du da irgendwas Fundiertes drüber?
Dass dein Posting eher Frage als Fakt war ist mir schon klar.

Servus ! Nein ich weiß es das es so bei uns ist. Allerdings weiß ich nicht wie sich das zusammensetzt. Auch auf der Schlauen Seite nachzulesen unter Allrad Anhänger ziehen oder so ähnliches eingeben dann kommen offizielle Seiten. grüße , schönen Sonntag

Tatsächlich!
Hier kann man zum Beispiel folgendes nachlesen:

Zitat

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Darf man den Anhänger technisch gesehen anhängen?
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:


a) Der Anhänger darf nicht überladen werden. Das bedeutet, dass die momentane Masse des Anhängers (inkl. Ladung) die höchste zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht übersteigen darf.

b) Die maximale Anhängelast des Zugfahrzeuges darf nicht überschritten werden. Das bedeutet, dass die momentane Masse des Anhängers (inkl. Ladung) die höchste zulässige Anhängelast, unterteilt in gebremst und ungebremst, des Zugfahrzeuges nicht übersteigen darf.

c) Je nach Fahrzeug / Anhänger - Konfiguration müssen bestimmte Massenverhältnisse eingehalten werden.

c1) Anhänger ungebremst:
Die momentane Gesamtmasse des Anhängers (inkl. Ladung) mal 2 muss kleiner sein, als die Eigenmasse des Zugfahrzeuges plus 75kg.
c2) Anhänger auflaufgebremst, Zugfahrzeug ist nicht geländegängig:
Die momentane Gesamtmasse des Anhängers (inkl. Ladung) darf die höchste zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeuges nicht übersteigen.
c3) Anhänger auflaufgebremst, Zugfahrzeug ist geländegängig:
Die momentane Gesamtmasse des Anhängers (inkl. Ladung) darf das 1,5-fache der höchsten zulässigen Gesamtmasse des Zugfahrzeuges nicht übersteigen. In der Zulassungsbescheinigung bzw. im Genehmigungsdokument des Zugfahrzeuges muss allerdings ersichtlich sein, dass es sich um ein geländegängiges Fahrzeug handelt.

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Da sind die Österreicher den Deutschen um einiges voraus.
Und @motoerizer hätte sich den ganzen Zirkus sparen können wenn er das gewusst hätte.

Nachtrag: wozu ich allerdings nichts gefunden habe ist die Frage, ob das nur für Österreicher gilt oder aber für alle Verkehrsteilnehmer in Österreich, also auch für Fahrzeugführer mit Fahrzeugen, die in anderen Ländern zugelassen sind.

Und - gibt es da eine Gewichtsobergrenze, z. B. wenn das Fahrzeug schon 3,5 to. AH-Last hat?

Da muss ich widersprechen, unter Geländegängiges Fahrzeug versteht man eines der Fahrzeugklasse M1G oder N1G
(wichtig ist das "G"!), der Starex ist nur ein M1 ohne G. Also eigentlich kein "richtiges" Geländefahrzeug.
Diese Regelung gilt EU-weit, also auch für Deutschland.

Quelle: https://www.sk-handels-gmbh.de/sk-techni...hoehung-zuglast

"Die Erhöhung diverser Modelle erfolgt auf das maximal zulässige Gesamtgewicht, die serienmäßige Stützlast wird gemäß 4% Regelung dementsprechend angepasst.

Anders jedoch bei M1G- Fahrzeugen. Hier ist das 1,5-fache des zulässigen Gesamtgewichtes möglich, jedoch nicht mehr als 3.500 kg. Der Grund hierfür liegt in der europäischen Regelung, welche besagt, dass bis 3.500 kg zulässiges Gesamtgewicht eine Auflaufbremse beim Anhänger Vorschrift ist. Auch bei M1G- Fahrzeugen wird die Stützlast anhand der 4% Regelung angepasst."

Vorgaben für ein Fahrzeug um als Geländewagen zu gelten:

Quelle:
https://www.sk-handels-gmbh.de/shop/was-...1-m1g-n1-n2-n1g

Was bedeuten die Fahrzeugklassen M1, M1G, N1, N2, N1G?

1. Klasse M1
Für die Personenbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz.
2. Klasse N1
Für die Güterbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 3,5 Tonnen.
3. Klasse N2
Für die Güterbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen bis zu 12 Tonnen.
4. Klasse M1G / N1G
4.1. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 2 Tonnen und Fahrzeuge der Klasse M1 gelten als Geländefahrzeuge, wenn sie wie folgt ausgestattet sind:

mit mindestens einer Vorderachse und mindestens einer Hinterachse, die so ausgelegt sind, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann
mit mindestens einer Differenzialsperre oder mindestens einer Einrichtung, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet; als Einzelfahrzeug müssen sie eine Steigung von 30 % überwinden können, nachgewiesen durch Berechnung.

Außerdem müssen sie mindestens fünf der folgenden sechs Anforderungen erfuellen:

der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen
der hintere Überhangwinkel muss mindestens 20 Grad betragen
der Rampenwinkel muss mindestens 20 Grad betragen
die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 180 mm betragen
die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 180 mm betragen
die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 200 mm betragen

4.2. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 2 Tonnen, wenn alle Räder gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann, oder wenn die drei folgenden Anforderungen erfuellt sind:

Mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse sind so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann
es ist mindestens eine Differenzialsperre oder mindestens eine Einrichtung vorhanden, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet
als Einzelfahrzeug müssen sie eine Steigung von 25 % überwinden können, nachgewiesen durch Berechnung

Quelle: EG-Richtlinie


Bzgl. Gewichtsobergrenzeab 3500kg Anhängelast:
Quelle: https://www.sk-handels-gmbh.de/sk-techni...hoehung-zuglast

"Alle Fahrzeuge mit einer Anhängelast über 3.500 kg benötigen eine durchgehende Bremsanlage. Des Weiteren muss auch das Zuggesamtgewicht (= Fahrzeug + Anhänger) berücksichtigt und erhöht werden.
Bei manchen Fahrzeugen ist zulässiges Gesamtgewicht und Anhänger nicht gleich Zuggesamtgewicht, sondern etwas reduziert. Die Beladung von Anhänger und Zugfahrzeug müssen stets berücksichtigt werden, um das Zuggesamtgewicht nicht zu überschreiten."

Lieber Motoerizer

Ich habe zwar nicht verstanden wem oder was du widersprechen willst, aber nun gut.

Du beziehst dich auf die Seiten eines privatwirtschaftlichen Unternehmens, welches mit Auflastungen und Erhöhungen der Anhängelasten Geld verdient und somit natürlich nur Informationen veröffentlicht, die den eigenen Interessen dienen.

Zum Thema Auflastung von SK: dort wird (oder wurde?) zum Beispiel das einfache Zusammenrechnen der VA- und HA-Last und der damit erzielte höhere Wert als das reguläre zGg als 'Auflastung' verkauft, obwohl dies eine technisch nicht korrekte Praxis ist und von diversen technischen Diensten aka Prüfdiensten als unzulässig erklärt wurde.
Weiteres möchte ich zu diesem Unternehmen nicht sagen.

Der Starex gehört zur Fahrzeugklasse M1 alt. M1G wurde erst nach Erteilung der EG-Betriebserlaubnis für den Starex (wir erinnern uns, das war 1998 oder 1999! Alle Versionen nach der ersten mit dem 99 PS Mitsubishi-Motor wurden in Nachträgen hinzugefügt.) geschaffen. Eine Umschlüsselung des Starex zu M1G ist bei deutschen Prüfdiensten möglich, entsprechende Fahrzeugdokumente habe ich bereits gesehen.
Da das allerdings in Deutschland keinerlei Vor- oder Nachteile mit sich bringt macht das kaum jemand.

Ob das in Österreich auch machbar ist weiss ich leider nicht.

Danke dir jedoch für die (zu überprüfenden) Zitate von Texten der SK-Handelsgesellschaft zu von mir geposteten Fragen.

Die betreffende RL ist nach SK die Richtlinie 2001/116/EG der EG-Kommission aus dem Jahr 2001. Diese RL ist eine Basis-RL im Zulassungsrecht. Witzigerweise wurde sie in Deutschland bis heute nicht komplett umgesetzt, Beispiel: 5.1 - Wohnwägen. Bis heute werden Wohnwagen in Deutschland unter 'SDAH Wohnwagen' ausgewiesen. Das ist aber wohl eine Ausnahme.