Das wird wieder abgewischt (mit Bremsenreiniger auf nem Krepppapier.)... das Fluid ist dann nur noch in den Ritzen (und nur um die geht e s mir vor dem Einbau) unten wo keine Schweißpunkte zu setzten sind und die Thermik nicht zu groß ist... bei vorsichtigem Arbeiten mit Pausen und Druckluft und Wasserflasche geht das schon.... ... Andere Oldispezis schweißen ihre mit Sander geftuteten Oldies auch an den Stellen wo es leider doch nochmal zu Rostherden kam....

Ah ok, sehr interessant, vielen Dank!

@funfisher

Ich habe mich da mal wegen Restaurierung informiert. Die machen auch bei Bodengruppen usw. vorher eine KTL-Beschichtung und dann werden die (gepulverten/beschichteten) Bleche und Rahmenteile eingeschweißt. Wäre es dann nicht sinnvoll, gerade die Rahmenteile vorher zu beschichten. Hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?

Hier mal der Link mit Bildern: http://www.carblast.de/ktl-beschichten/fahrzeugteilen-werkstucken/

und noch ein Link: http://www.oldiegarage.de/ktl-beschichtung/

Gruß und viel Erfolg vorab
Olaf

Danke Olaf,
ja hab schonmal davon gelesen und youtube Clips über KTL Pulverung gesehen.... hab davon aber keine Ahnung.... und ich habe Zweifel , daß diese in den doppellagigen Blechen richtig reingeht und alles versiegelt.. auch Beschichtungen aller Art ob Farbe oder Pulver wird durch Torsionsspannungen/sowie Alterungsprozess im Fahrbetrieb irgendwann rissig und kann Wasser in die Ritzen einwandern lassen. Das sind meine Bedenken bei Farbe oder Pulver.... Und Verzinken ist mir das Thermische Risiko zu groß... bei diesen Teilen . Ich will sie nicht vorher unüberlegt verhunzen ! Fluid wandert ordentlich ein bildet in den Aussackungen ein schönes Depot und ist notfalls auch , Entfernbar bevor man einschweißt. Glaube aber dass das problemlos machbar ist...
Das mach ich weil ich die Zeit dafür habe... und es mir die Mühe wert ist... doch Andreas Starex zeigt uns ja, daß eine Fettung nach Erwerb des Rex (NeuFZ) vollkommen ausreichend ist um ihn viele Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte gesund zu erhalten. Was mein Erstbesitzer des Rex leider nie gemacht hat.... alles sehr unbehandelt und trocken am Unterboden und daher auch die HA von der Pest zerfressen..... Aber nicht mehr Lange :-)

Grüße Boris

Danke Frank für die Info... werd ich morgen mal testen wie schnell es anfängt zu brennen..... Werd es dann aussspuülen und durch Sanders ersetzen . Grüsse Boris

Hallo Frank,

das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und ich hab es nun nochmal getestet... ob Fluid Film brennt wie Du es schreibst, ja und nein ist das Resultat.
Beim Test mit dem Schweißbrennner, eine Minute Lang auf das Fluidfilm punktuell gehalten , brennt Fluid film nur wenn es frisch auf der Spraydose ausgesprüht wurde .
Der Fluidfleck am Boden entzündet sich sofort. Aber es sind die Lösemittel die mit in der Spraydose drinne sind.
Bei Fluid Film welches zB. im meinen Trägern drinne ist und schon min. einige Std besser Tage gestanden ist. Hier sind die Treibgase und Lösemittel nun flüchtig.
Beim Test Schweißbrenner min. 1 min punktuell auf das Fluid gehalten wird es nur dünnflüssig und fließt ab. Genau den Effekt welchen ich erwartet habe.
Sicher wird es ab ausreichender Temperaturen auch den Flammpunkt überwinden und zu brennen anfangen.
Eine Schweißperle wird meißt innerhalb einer Minute kühler und somit sollte das Risiko eines Feuers recht gering sein....
Der Test bestätigt mir auch das was ich in einem Rostschutzforum mal gelesen habe, das es die Lösungsmittel und das Treibgas in der Spraydose ist was brennt....
uns nicht das Fluid selbst...

Also geh ich da relativ entspannt an die Sache ran ....

Grüße Boris

Alles Ok Frank..war auch alles nicht besserwisserisch von mir gemeint.... 😉...ich hinterfrage nur gerne Dinge welche mich beschäftigen ... und bilde mir meine Meinung dazu......

Einfach nur genial dass die Teile noch zu ordern sind und die Reperatur ..der Rexe somit nicht unmöglich ist ...🙄
Also Peace und Grüße Boris

Hallo Frank ..

alles okay...war mein Fehler hab wohl Dein Posting falsch interpretiert....... 🙄

Bin auch kein Streithammel und fast immer sehr umgänglich....

Grüße und bis Bald mal auf einem Treff wo ich auch mal Zeit find hinzukommen
...

Boris 🙄

Hallo, jetzt noch eine Frage:

Macht ihr auch Fett in die Türen und Heckklappe?

Wenn Ja, wie schützt man die Fensterdichtlippe (Fahrer-/Beifahrertür), das ich nicht immer einen Schmierfilm habe

Die gammeln doch auch gerne durch. Die Frage ist mir nur heute noch eingefallen.

Gruß

Also das fluidfilm würde ich auf keinen Fall in die Türen oder Heckklappe machen. Das stinkt wochenlang wie ein Schafstall. Da reicht es, wenn es das von außen tut...

Hallo Allerseits,

Leider hat sich das alles verzögert - aber nun isser endlich bei dem 80-Grad-Minuslern zur Rostbehandlung und Versiegelung.
Ich bin auf das Ergebnis in 4 Wochen (!) gespannt. Der Unterboden sieht insgesamt gar nicht so schlecht aus, aber die Radkästen und Rostblasen am Blech hinter den Räder sehen aber böse aus. Ziemlich vergammelt sind auch die Auflager und Schraubverbindungen der Vordersitze und das dortige Bodenblech. Und wenn wir schon dabei sind, wird der ganze Boden im Innenraum gleich mitgemacht ...
Bis auf die fiesen Falze sollten wir dann Ruhe haben - die Falze etc. müssen wohl in 2 bis 3 Jahren nochmals überarbeitet werden. Steckt da der Rost drinne, kriecht kein Fett etc. der Welt bis in die letzte Ecke.
Ach ja, die Türunterkanten und Hohlräume sind natürlich auch dran.
Vor der Tür stand ein T2, fertig zur Abholung. Das Wachs überall sah zwar etwas wüst aus, aber alle Teile darunter sauber entrostet, beschichtet (alles TimeMax).
Versprochen ist eine Bilddokumentation und ständige Infos über den Stand der Arbeiten - ich werde aber mal zwischendurch hinfahren.
Über die Kosten schweigt der Gentleman ...
Und wenn wir unser Konto schon plündern, möchte die Familie natürlich dieses Jahr wieder nach Island um endlich die "fiesen Ecken" zu besuchen ... (endlich einen Grund, noch einen Schnorchel einzubauen ).

Herzliche Grüße
Renke

Hallo Allerseits,

es ist geschafft: Ich hole morgen den Rex ab - er ist entrostet und das an Stellen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Da wir schon dabei waren, haben wir auch den Innenraum machen lassen aber erschreckend war das Blech unter beiden Vordersitzen. Dauerfeuchte und Rost biszumgehtnichtmehr unterm Teppich. Unklar ist noch, woher die Feuchtigkeit kam/kommt - müssen wir mal beobachten (die Klima war es nicht, die sabbert in den Motorraum).
Die Schweller waren auch eine fiese Sache und sind wohl auch nicht völlig geheilt - müssen wir auch beobachten. Wir hoffen, dass das dei Schweißarbeiten, das Ausspülen und anschließende Fluten mit der Fettsoße genügt.
Ansonsten ist nun davon auszugehen, dass die Karosse bis ca. 30 cm über den Schwellern länger lebt, als der ganze Rest des Rex.

Herzliche Grüße
Renke

Hallo Renke,

freut mich, dass er fertig ist!

Habe meinen Bus letzte Woche geholt und Deinen auch noch angesehen und nur vergessen, Dir Bescheid zu geben. Hat aber gut ausgesehen!

Ich war auch überrascht, dass es unter den Vordersitzen wohl so feucht wurde. Ich hatte vor Jahres etwas ähnliches im Starex, Grund war ein im Motorraum abgefallener kleiner Schlauch, was dafür sorgte, dass der Fahrtwind (?) das Kondenswasser der Klima zurück in den Fahrerraum und unter die Sitze drückte und alles unter Wasser stand. Ich suche den Beitrag noch heraus, vielleicht ist es bei Dir dassselbe?

Mein Auto riecht jetzt übrigens lecker nach Bienenwachs, da müssen auch Mengen an Kilogramm reingeflossen sein ;-)

Beste Grüße an den Meister Orlo und viel Spaß!

Bertl

und hier noch der Link auf den Schlauch-Thread wg. Wassereintritt

Beitrag LINK

Hallo Bertl,
am Schlauch liegt es nicht - den Fehler haben wir schon vor 4 Jahren behoben ... da muss noch etwas anders sein.
Wir fahren mal eine Weile ohne Matten, mal sehen, ob man etwas erkennen kann.
Ja - und der Rex riecht auch ganz nett. Der Vorteil der ganzen Wachs- und Fettpampe ist, dass sich nun ein Diebstahl nicht mehr lohnt. Wir finden unser Auto in jedem Fall wieder - wir müssen nur den Tropen folgen .
Ist zwar mehr geworden, als gedacht, aber die hatten sich auch noch den Motorraum angeschaut und dort ein paar Bleche (Batterie, Bereich Scheinwerfer etc.) gefunden, die gestreichelt werden wollten. Nun ja und das Blech unter den Sitzen, die Montagehalterungen der Sitze und und und. Ich wurde aber über alles vorher informiert.
Herzliche Grüße
Renke

Hallo Allerseits,

nachdem uns unser Rex nun seit der letzten Generalüberholung in Sachen Rost weitere 5 Jahre und 70.000 km tapfer hierhin und dahin getragen hat, nun ein Update ... hmmm.
Die klassischen Bläschen antlang der Radläufe? Lächerlich (also machbar ...). Der Unterboden und die gesamte Konstruktion? Der TÜV ist positiv verblüfft für ein nun bald 20 jahre altes Gefährt.
Aber ...
Seit einiger zeit ruckelt unser Rex etwas beim Anfahren. Es fühlt sich ein wenig an, als ob entweder der Reifen hinten gaaaaanz kurz immer wieder schlupf hat (wie beim Anfahren an einem steilen Hang) oder schlichtweg die Achse wackelt (vom Gefühl her hinten rechts). Eine Sichtkontrolle im Urlaub kam zu keinem Ergebnis (ich dachte zuerst es könnte ggf. an ausgeleiterten Lagerbuchsen liegen), bis ich auf dem zweiten Blick etwas entdeckte, was eigentlich schon auf dem ersten Blickt zu erkennen gewesen wäre. Es geht um den "neuen" (5 jahre alten) eingesetzten Längsträger über der Hinterachse rechts. Der schien eingerissen zu sein:



Ich war etwas skeptisch, ob das an der Stelle so ein Schadensbild geben kann (wir sind auch lange nicht mehr im heftigen Gelände unterwegs gewesen), aber es ist tatsächlich eingerissen. Und zwar am senkrechten Teil, gleich ab dem Übergang zum horizontalen Bereich, wobei sich auch der Anschluss des flachen Blechs zum Träger selbst gelöst hat. Man vergleiche mal (s. Markierungen) den Zustand jetzt und bei der Probemontage nach dem fertigen Einschweißen des Trägerelementes:



(beim gestrichelten Pfeil gab es schon damals eine kleine "Lücke").

Ob sich daraus das "Wackeln" beim Anfahren erklären lässt - keine Ahnung. Ob und wie das nun in Ordnung gebracht werden kann - ich hoffe sehr. Wenn ja, dürfte es aber eine blöde Schweißsache werden oder es kommt wieder das große Paket und ein neuer Träger wird fällig. Der unten angeschraubte Träger ist dreckig aber völlig okay. Es ist übrigens der Originalersatzträger von Hyundai betroffen. Die andere Seite ist perfekt.
So mal als Hinweis nicht nur nach großen Roststellen am Träger zu suchen.

Saublöde.

Ansonsten wird aktuell repariert / ersetzt:
Ausgleichsbehälter: Das Rohrstück für die Schlauchanschlüsse ist abgebrochen (Kühlwasser wird völlig überbewertet ...)
Ölbehälter Servolenkung: Das Anschlussstück für die Schlauchanschlüsse hat einen Riss (Ölverlust führt zu furchtbaren Geräuschen beim Lenken)

Vor 4 Wochen die 234432 km erreicht.

Viele Grüße
Renke

Hallo Renke,

Sieht ja echt übel aus
Wenn das am hinteren Befestigungspunkt der Befestigungsbrücke vom oberen Arm der HA so gearbeitet hat,
hast Du da auch mal die vordere Befestigung kontrolliert - die müsste dann ja eigentlich auch "gearbeitet" haben!

VG Jörg