Hallo, habe seit gestern die Serienstossdämpfer mit Bilstein B6 ersetzt.
Ein neues Auto, liegt super auf der Straße und ist besser im Gelände, die Geräuschkulisse auf Schotter ist auch deutlich besser. Habe anhand von den koni Teilenummern Bilsteindämpfer gesucht und habe jetzt vorne Patrol1 und hinten Defender Tdi Dämpfer

Hallo,
würdest Du bitte noch die genauen Bilstein-Nummern (sowas wie 24-00xxxx) nennen.
Ging der Einbau/Austausch hinten problemlos?

Gruß Schnuffel

Hallo,

sehr fein, ich bin auch schon überlegen was ich für Dämpfer einbaue - möchte das ganze mit einer Höherlegung und 225/75 R16 kombinieren....

hast du das granze mit einer Höherlegung kombiniert?
Welches BJ ist dein REX?

Schöne Grüße
Alexander

Hallo, der starex ist hinten 5 und vorne vier cm höher, fahre 30/9,50/15 Geländereifen.
Baujahr 99.

Hallo, der starex ist hinten 5 und vorne vier cm höher, fahre 30/9,50/15 Geländereifen.
Baujahr 99.
also Vorderachse Bilstein B6 24-012454 oder 24-020763 und Hinterachse Bilstein B6 24-002530
Hinten müssen an den unteren Aufnahmen die Löcher von 10 mm auf 14 mm aufgebohrt werden damit der dickere Dorn vom landy durchpasst

An Alexander: um vorne höher zukommen reicht das hochschrauben derdrehstabfedern nicht aus, Habe Spacer mit 30 mm Dicke bei dem oberen Kugelgelenk Aufhängung und längere Lenkarme.
Unbedingt die Anschlagpuffer oben an der Aufhängung mit 1cm dicken Anschlagpuffern ersetzen.
Durch die Höherlegung kann es passieren wie in meinem Fall, dass die Stabigelenke vorne überspringen, da sie zu kurz sind, sind jetzt längere drin.
An der Hinterachse Spacer für die hinteren Stabis und 5cm Höherlegung des bremskraftreglers an der Hinterachse, sonst bremst er nicht mehr optimal

So sieht das aus: https://www.google.it/search?q=delica+li...4jQ9W6aszfqM%3A

Bei den hier genannten Reifengrössen braucht es für vorne ganz gewiss keine Höherlegung, die ist erst bei Reifen grösser als 245/75-16 bzw. 215/85-16 notwendig.
Das Höherdrehen der Drehstäbe reicht auch für schweres Gelände völlig aus, da das Auto vorne keinen nennenswerten Überhang hat und beim Höherdrehen um 25 mm mehr als genug Platz in den Radhäusern verbleibt.
Die Anschlagpuffer würde ich aus Erfahrung in jedem Fall original lassen.

Die angegebenen Modifikationen klingen nach einem Umbau auf 235/85-16, dafür sind aber dann auch Karrosseriearbeiten nötig. Zudem müsste dafür auch die Achsübersetzung geändert werden, da diese Reifengrösse je nach Reifenmodell die Achsübersetzung um 11,5 bis 13% verlängert und die Bremsanlage das beim 2004er gar nicht und beim 2006er nur mit Mühe verkraftet. Vom Motor reden wir mal besser nicht.

Für die Hinterachse gibt es inzwischen zu erschwinglichen Preisen höhere Federn.

Sorry, aber damit liegst Du voll daneben.

Das "Höherdrehen" bedeutet eigentlich, die Vorspannung der Drehgstäbe zu erhöhen und damit die Federung vorne straffer zu machen. Zusammen mit entsprechenden Dämpfern eine optimale Lösung, wenn man das Höherdrehen nicht überzieht. Mehr als 30mm -von denen nach dem Setzen der Drehstäbe noch 25 übrigbleiben- dürfen nicht überschritten werden, weil sonst der Ausfederweg zu gering wird.
Ebenfalls dürfen die originalen Anschlaggummis nicht reduziert (verkürzt) werden, weil sie sonst ihre Funkktion verlieren. Entsprechende Tips hier im Forum halte ich für absolut daneben.
Deine Beschreibung lässt den starken Verdacht aufkommen, dass Du zu weit nach oben gestellt hast (waren es bei Dir nicht 35 mm?)

Die Distanzstücke für vorne ändern nichts, ausser den Wagen vorne anzuheben. Der Federweg und der -bereich werden nicht verändert.

PS: Ich war schon Jahre nicht mehr in einem OR-Park ... im Wald dagegen war ich die letzte Zeit fast ständig. Und auf Pisten stelle ich meine Fahrweise (einschliesslich Geschwindigkeit) auf mein Auto (und das was hinten dran hängt) ein und nicht auf irgendwelche Ideen Anderer.

Beim Anheben meines Starex dazumal ohne Modifikationen federten die Vorderräder 65 mm aus, das nennt man Negativfederweg. Der Negativfederweg ist ein Sicherheitsmerkmal und darf selbstverständlich nicht wesentlich eingeschränkt werden. Ich habe mich vor 7 Jahren entschieden, 30 mm davon in Positivfederweg umzuwandeln. Dies in Kombination mit den 50 mm längeren und etwas härteren Federn hinten von C.D.

Eine für uns perfekt Lösung, mehr liegt im Interesse der Alltagstauglichkeit für uns nicht drin.

Lieber Andreas

Immer wenn mir ein Post Stirnrunzeln verursacht, kommen deine fundierten und leicht verständlichen Berichtigungen und Erläuterungen. Vielen Dank. Meine Physikkenntnisse sind im Bezug zum KFZ doch eher theoretischer Natur.

Was mir bei deinem Post noch fehlt ist die Betrachtung, ob die Kreuzgelenke beim Frontantrieb so viel Erhöhung (5-6cm) verkraften und wie lange.

Liebe Grüsse
Martin

Martin hat, was Positiv- und Negativfederweg angeht, absolut recht und hat sehr plastisch das beschrieben was ich vielleicht ein wenig abstrakt geschrieben hatte.

Brave Starex, beim Starex kann man die Drehstäbe nur dann so hart stellen, wenn man den Gesamtfederweg deutlich erhöht (wie z.B. Andreas mit der Traggelenkunterfütterung beschreibt) und das Normallevel extrem nach oben versetzt.
Solange das nicht passiert, sind die Drehstäbe so weich dass man eine Veränderung im Federverhalten kaum bemerkt.

Was Dir auf den Keks gegangen ist war die Tatsache, dass Du aufgrund der überzogenen Höherdrehung keinen Ausfederweg mehr hattest und das Fahrwerk vorne deshalb permanent an den Ausfedergummis anschlug. Das fühlt sich wirklich übel an.

Zu Andreas - sorry, aber das Federverhalten und der Federweg von längs verbauten Drehstäben wird ausschliesslich durch die Vorspannung definiert und geregelt.
Die Drehstäbe haben dabei einen bestimmten Arbeitsbereich, der weitaus größer ist als der konstruktiv vorgegebene Arbeitsbereich des Traggelenks. Außerdem werden die Drehstäbe in ihrem Arbeitsbereich niemals überlastet oder auch nur stärker belastet als vorgesehen, denn sie arbeiten ja wie vorgesehen.
Erst wenn der Arbeitsbereich des/der Traggelenks/e deutlich erhöht wird, besteht theoretisch das Risiko einer höheren Belastung der Drehstäbe.

Drehstäbe unterliegen wie alle Federstähle natürlich einem Alterungs- und Ermüdungsprozess. Wenn dieser zusammen mit einer überzogenen Vorspannung auf extreme Anforderungen (z.B. durch sehr schnell gefahrene Wellblech- oder andere üble Pisten) trifft, besteht das Risiko eines Bruchs.
Oder auch, wenn Drehstäbe, die für andere Fahrzeuge mit z.B. anderen Achslasten oder anderem dynamischen Fahrverhalten konstruiert wurden, nicht typbezogen eingesetzt wurden. Ist letztens erst geschehen bei einem deutschen L300 in Asien, bei dem irgendjemand Starex-Drehstäbe reingepfuscht hatte.

Zu der von Dir, Andreas, angesprochenen Traggelenkunterfütterung - mal abgesehen von der sehr wichtigen Materialwahl und Fertigungsqualität kommt in dem Fall dann auch dazu, dass man dann neue Drehstäbe einsetzt, um das Alterungsrisiko durch Bruch (aufgrund des deutlich vergrößerten Arbeitsbereichs) oder gleich andere Drehstäbe wie z.B. die der Delica (die zumindest mechanisch passen) einsetzt.

Zu Martins Frage: da müsstest Du mal bei den Russen nachfragen, die machen das schon länger und ziemlich extensiv. Die können Dir sicherlich recht genau Antworten geben.
Alternativ macht das ja auch ein deutscher Tuner, der dafür viel Geld verlangt. Einige von ihm umgebaute Autos (bzw. deren Besitzer) sind ja auch hier vertreten, die könnten ja was dazu schreiben.

@Skippy: Ich verstehe das Argument von Andreas, dass die Drehstäbe etwas höher belastet werden: Nehmen wir an, das der gesamte von den Traggelenken zur Verfügung stehende Federweg 25 cm beträgt. Im Originalzustand (Feder vom leeren, ruhigen Auto belastet) ist davon 6.5 cm negativ, das ergibt 18.5 cm positiver Federweg. Wenn wie in meinem Fall die Feder 3 cm höher gestellt wird, ist 21.5 cm positiver Federweg übrig. Wird dieser zusätzliche positive Federweg auch genutzt (wildes crossen), wird der Drehstab auch in diesen Bereich hinein belastet (Rechenbeispiel +16%). Ich denke nicht, dass dies viel ist, aber es ist mehr als original.

Weiss jemand, wie viel gesamter Federweg von den Traggelenken (Gummianschlag bis Gummianschlag) zur Verfügung gestellt wird?

Hallo, die Höherlegung war in meinem Fall notwendig obwohl bei meiner Reifengröße was anderes behauptet wurde, ich fahre seit 10 Jahren mit ziarelli Reifen, und das früher schon bei Trophys und Meisterschaften in Italien. Ziarellis fallen allgemein größer aus, in Verbindung mit 7x15 Felgen ist es notwendig das Fahrzeug höherzulegen.
Um das Fahrzeug stabil zu halten baue ich seit jeher das Fahrzeug auch in die Breite. Mein Starex fährt sich auf der Autobahn gut, wenngleich sein Terrain Skipisten und Schotterwege in den Dolomiten sind. Ich glaube behaupten zu können, dass mein starex mehr Gelände gesehen hat wie manch anderer hier, und das berufsbedingt.
Liebe Grüße aus Südtirol

Ja habe ich vom delica nachgebaut

Zitat von martin im Beitrag #17

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@Skippy: Ich verstehe das Argument von Andreas, dass die Drehstäbe etwas höher belastet werden: Nehmen wir an, das der gesamte von den Traggelenken zur Verfügung stehende Federweg 25 cm beträgt. Im Originalzustand (Feder vom leeren, ruhigen Auto belastet) ist davon 6.5 cm negativ, das ergibt 18.5 cm positiver Federweg. Wenn wie in meinem Fall die Feder 3 cm höher gestellt wird, ist 21.5 cm positiver Federweg übrig. Wird dieser zusätzliche positive Federweg auch genutzt (wildes crossen), wird der Drehstab auch in diesen Bereich hinein belastet (Rechenbeispiel +16%). Ich denke nicht, dass dies viel ist, aber es ist mehr als original.

Weiss jemand, wie viel gesamter Federweg von den Traggelenken (Gummianschlag bis Gummianschlag) zur Verfügung gestellt wird?

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