Heute hab ich's mal wissen wollen ... naja, wissen wollte ich's ja eigentlich schon länger, aber irgend war immer entweder keine Zeit oder keine Lust oder Schietwetter oder überhaupt ... egal, heut hab ich's getan, ich hab mir mal den berühmten Autostrand in Ording - ähm, sorry, St. Peter Ording - angeschaut.
Eigentlich gibt's ja derer zwei, einen in Böhl und einen oben im Norden von Ording, beides Ortsteile von St. Peter Ihr wisst schon. Warum es mich zuerst zu dem weiter entfernten zog muss an meiner Zigeunernatur liegen ... oder so.
Das ist der oben in Ording. Riesengross ist der, aber trotz der bereits begonnenen Eierfestferien war da nicht wirklich viel los. Ein paarDutzend WoMos, etliche VW-Busse, ein Schwarm Pkws und kaum Allradler, das war's. Ach ja, und eine Menge Wasser. Salzwasser.
Also, der Spass ist primär erst mal teuer. 2 Eurönchens pro Nase und 6 pro Auto, dafür darf man dann fast bis an's Meer ranfahren, vorausgesetzt das Meer ist gerade da. In jedem Fall ist das Sand, alles. Und nur von ein paar Holzvollpfosten, die dort wirklich in Reih und Glied rumstehen, vom Badestrand getrennt.
Heute war alles fest. Also naja, fast alles. Einiges war unter Wasser und ein bisschen schlickig. Da sind dann die Landies durch und so ein altes Schätzchen von AMC, von skrupellosen Hamburger Besitzern wieder und wieder durchgeprügelt nur wegen ein paar Fotos. Ich hab mir das weitestgehend gespart, denn was Salzwasser mit Autos anstellt weiß ich auch so.
Dafür gab's wegen der STeifen Brise (jo, es blies echt heftig, die Kiteleute wurden so richtig hübsch auf dem Hintern von ihren Fluggeräten über den Strand geschleift) schon einige kleine, aber feine Sanddünen, und auch wenn die natürlich ganz anders sind wir die südlich vom Mittelmeer, ich konnte es nicht lassen die ein wenig auszuprobieren. Zumal ich ja auch die neuen Gummis draufhab, aber das ist ein anderer Schnack.
Nunja ... zuerst mal eine Parklücke gesucht, die war schön breit und das Sand sah richtig nett aus, ganz hell und kuschelig. Reingefahren und angehalten, alles easy. Das Rausfahren war dann aber nicht mehr so easy ... beim ersten Versuch hörte sich das beim Rückwärtsfahren ziemlich übel an, da hab ich dann den 4wd eingelegt. Und gleich nochmal dort reinfahren ... weil's ja Spass macht. Und diesmal packte mich der Stolz - Allradantrieb ist doch nur was für Mädchen! Und tatsächlich, der Motor hat genügend Wumms (und das Drehmoment am Rad ist durch die neuen Gummis auch weit genug reduziert) dass sich die Kiste dank des groben Reifenprofils langsam, aber sicher rückwärts aus der Parklücke rausfräst. Ganz ohne Allrad. Die arme Sau, die in die Fräsrillen reinfährt ...
Nach ein wenig anderen Freizeitaktivitäten am Strand dann wieder zurück ins Auto und nochmal die Lage gepeilt - und die kleinen Dünchens entdeckt. Das geht!
Nö, das geht nicht. Da fährt man sich fest. Nice. Das Publikum stoppte schon, um das Spektakel zu geniessen. Ich hab erst mal Fotos gemacht.
Hier mit Zuschauern:
Wieder eingestiegen, Allrad und Untersetzung eingelegt und rausgefahren. Und über die enttäuschten Gesichter gegrinst. (Blöderweise hatte ich die Sandbleche vergessen )
Nach dem dritten Mal wurde es dann langweilig, trotz der Gesichter.
Danach habe ich mir noch den anderen Autostrand angesehen, aber den kann man gestrost vergessen. Ausser man will Schlick pur. Und bei Flut bis zur Achse im Wasser stehen.
Fazit: Ording ist nett, so lange es dort nicht voll ist.
Ah jetzt ja Ostermontag ist schlecht da wollte ich schon an er Havel in Brandenburg sein Freitag Samstag Romö. An welchem Strand sind eigen. die Bunkeranlagen?