hallo an alle "freilauf-modifizierer", habe mir gerade eine explosionszeichnung der starex-allrad-vorderachse angesehen und möchte einen evtl. wichtigen hinweis geben: wenn man das "4WD einschalten" und das "schalten des freilaufes" voneinander entkoppelt, -was ja bei der bowdenzug- und der zylindermagnetlösung der fall ist, sollte man unbedingt darauf achten, den freilauf erst manuell zu sperren, wenn das untersetzungsgetriebe bereits auf 4WD geschaltet ist, -sich also die vordere kardanwelle bereits dreht. -sperrt man den freilauf während der fahrt in 2WD-hinterradantrieb, führt dies wahrscheinlich zur sofortigen zerstörung des freilaufes in der vorderachse..., -vielleicht verliert der für die sperrung verantwortliche zahnring auch "nur" ein paar zähne....
-selbst habe ich es nicht ausprobiert, aber laut funktionsprinzip ist vorsicht geboten. -also während der fahrt lieber immer erst allrad einschalten und dann erst den freilauf sperren...
grüße, andreas
-musste jetzt ein neues diskussionsthema eröffnen, da schon ein ziemliches durcheinander im forum herrscht. @ gösta: kannst du evtl. alles zum freilauf (pneumatik-, bowdenzug-, zylindermagnetlösung nachträglich unter einem punkt zusammenfassen?
sodenn, dann habe ich das bislang immer falsch herum gemacht. zuerst in langsamer Fahrt die Sperre betätigt, und dann den 4WD für den Stellmotor dazugeschaltet. Lediglich, wenn man schneller als ca. 30 Km fährt, kriegt man den Zug nicht betätigt und man hört, dass "sich die Zähne putzen..."
Aber ich denke nicht, dass mein Allrad dabei kaputt gegangen ist. Ich werde es demnächst mal anders herum probieren. Mal sehen, was passiert...
Für 4WD LOW sollte es dann ja egal sein, weil man schon gesperrt aus 4WD HI kommt, oder...??!!
Aber, wenn ich den Charly richtig verstanden habe, dann ist es so, dass wenn die Halbachsen gesperrt werden, auch die Kardanwelle mit gesperrt ist, d.h. sie dreht sich schon mit. Wir haben bei angehobenen und unbelasteten Rädern mit dem Zug den Freilauf gesperrt und dann an einem Rad gedreht, dann drehen beide Räder zugleich und die Kardanwelle mit ihnen.
Wenn da was nicht korrekt bei wäre bei meinem Vorgehen, dann hätte es ja zumindest einmal knirschen müssen, beim Schalten auf 4WDHi....
Für mich ist die Bowdenzugvariante eh die unbedenklichere. Denn wenn ich hier ziehe, wenn es sich nicht geziemen sollte, dann kündigt sich das eben durch das "Zähneknirschen" an, und ich kann von meinem Vorhaben ablassen. Bei Der ElTaKo-Lösung mußt du sicher genau wissen was du tust, denn der Magnet denkt nicht, der zieht, und zwar ohne jegliches Gefühl mit allem, was das Bordnetz hergibt. Und, wie ich Charly kennengelernt habe, wird der Magnet ohne alles Wenn und Aber ganz kräftig ziehen.... Ich denke, da geht bei falscher Reihenfolge schon eher mal was kaputt. Bei der Unterdrucklösung war ja eine Betätigung von 4WDhi bis 100 km/h möglich...da müßte man sich mit dem ElTaKo wohl gaanz, gaanz sachte herantasten.... im wahrsten Sinne des Wortes. Oder der Elektromagnet ist noch stärker und immer schneller als der Pneumoschalter.... Denkbar wäre aber auch, das bei der Einschalter Pneumolösung irgendwo in der Bordelektronik gesteuert wird, dass erst verrgielt wird, nachdem der Stellmotor geschaltet hat...
Dann müßte ich ja jetzt bei umgekehrter Schaltfolge wieder bei höherer Geschwindigkeit den Zug gezogen kriegen. Ich werde berichten..
hallo lothar, -die reihenfolge des allrad-schaltens während der fahrt ist wirklich SEHR wichtig! -ich bin das funktionsprinzip des untersetzungsgetriebes und des freilaufes der vorderachse nochmals gründlichst durchgegangen...
-die vorderachse hat ein ganz normales offenes und (serienmäßig) nicht sperrbares differntial. -die vordere kardanwelle wird mithilfe eines verschiebbaren zahnringes am differential an- oder abgekoppelt, -hierzu ist es notwendig, dass die vordere kardanwelle annähernd die gleiche umdrehungsgeschwindigkeit wie das gegenstück am vorderen differential hat, -sonst "ratscht" es! -beim fahren mit normal-hinterrad steht die vordere kardanwelle ja still...
-im zwischengetriebe wird der allrad, -also die vordere kardanwelle mit hilfe einer kleinen "kupplung" sanft zugeschaltet. dies übernimmt ein elektrischer stellmotor/pumpe! dies geschieht sehr sanft und praktisch ohne verschleiß, -und sollte wirklich VOR dem sperren des freilaufes geschehen! -auch mit gesperrtem freilauf ist das vordere differential natürlich trotzdem offen!, -die "halbachsen" werden nicht gesperrt. -selbst wenn beide vorderräder bei gesperrtem freilauf in der luft hängen, kannst du sicherlich ein rad festhalten während du das andere drehen kannst!
-und du hast recht, bei der bowdenzuglösung von charly kann man den schaltvorgang immer noch schnell abbrechen, -falls man sich mal "verschaltet"...
jaja, es ist ja, wie es ist, und irgendwas ist ja immer!!
Andreas, du hast Recht auf der ganzen Linie!! Ich habe es heute morgen gleich mal ausprobiert und erst den Stellmotor betätigt und dann ganz zart die Verriegelung gezogen. Es ging locker bei 60 Km/h ohne jegliches Geräusch, und hat fast den Hebel alleine reingezogen. Ein ganz schöner Unterschied zu anders herum. Es ist also nicht egal wie geschaltet wird. Charly merken!!! Für die ElTaKo bestimmt ganz wichtig.
Vielen Dank Andreas für deine Unterstützung.
Grüße an alle LoP
P.S. Mein Armaturenbrett ziert jetzt ein kleines Schild, 1. 4 WD schalten 2. Freilauf sperren Damit mir nicht mal ein gut motivierter Kfz.-Meister, oder Sohnemann, den Allrad wegpumpt..
thank you, only for comment, in a user manual of AVM free wheel, i read that before press the 4H/4L selector is preferible to lock the wheel first. regards